Ankunft in New York - 30. Juli 2009

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4.00 Uhr weckte uns der Wecker

4.15 Uhr LAND IN SICHT!!! Ein wunderbares Kribbeln durchläuft meinen gesamten Körper. Nach sechs Tagen Wasser (mal grün, mal blau, mal schwarz ... mal ruhig, mal wild, mal stürmisch) überkommt es einem mit einem Glücksgefühl, wenn man plötzlich am Horizont eine Lichterkette einer Zivilisation erblickt!

4.30 Uhr Wir nähern uns einer Brücke, welche von der QM2 nur bei Ebbe unterquert werden kann. Es sieht so aus, als wäre dies ein historischer Moment in der Geschichte der Seefahrt, denn wir Passagiere sind überzeugt, dass sie es dies Mal nicht schaffen wird! Die Brücke kommt näher und näher - wir werden sie berühren! Wir halten alle die Kamera fest und den Finger ready auf dem Drücker für das grosse Krachen ... doch mit 10 cm Distanz schafft sie es! Der ganze Nervenkitzel nochmals beim Kamin ... und auch der kommt durch! Wir lassen die Kameras trotzdem laufen, ist das Passieren der Brücke auch so ein Spektakel!

4.45 Uhr Da steht SIE und begrüsst die vom Meerherkommenden, die goldene Fackel leuchtet im Morgenerwachen und wir steuern auf sie zu ... sie kommt näher und näher und nun steht sie vor uns, und salutiert die QM2 und uns Passagiere, der Morgen erwacht und wir verstehen erstmals, warum Miss Liberty da steht, wo sie steht und bei ihrem Anblick erfasst einem ein Gefühl von Erfüllung. Wir geniessen den Moment.

5.15 Uhr Manhattens Lichtermeer spiegelt sich im Wasser und die Sonne steigt hinter der Skyline empor - so schön, wir haben alle feuchte Augen. Die Wolken berühren die obersten Stockwerke und Andrin erklärt Roman, dass man nun wisse, warum diese Wolkenkratzer heissen... sie kratzen effektiv die morgendlichen Wolken! Fantastisch.

5.30 Uhr der Hudson River öffnet sich und wir nehmen die Dimension von NYC erstmals war.

Wir gehen Frühstück essen.

6.00 Uhr (auf die Minute genau!!) Das erste Tau wird vom Bodenpersonal in Empfang genommen und befestigt. Wir sind wieder mit Festland verbunden! Nun warten wir auf dem Deck in Liegestühlen liegend auf das Löschen des Schiffs, sie rufen Gruppe für Gruppe zur Immigration auf. Nimmt mich wunder, wie es sich anfühlen wird, festen Boden unter den Füssen zu spüren - werden wir wie die Seeleute früher noch ein paar Minuten fröhlich unserem Schwank-Schritt frönen?

Die Reise war jeden Cent wert - die Weite des Ozeans, der Service an Board, das gesamte Verwöhnprogramm inklusive kultureller und kulinarischer Höchstflüge und als abschliessendes Feuerwerk die Einfahrt nach New York bei wundervollstem Wetter. Alles, wie man es sich nur wünschen kann.

America - here we come!