Betrachtungen - 19. Januar 2010

In Thailand ist die Temperatur immer zwischen 25 bis 30 °c. Das heisst, an sehr heissen Tagen sollte mann sich besser nicht nach draussen wagen. Nur wir laufen durch die Strassen eines Dorfes und schmieren uns immer wieder mit Sonnencreme ein. Um ein bisschen Schatten zu ergattern, beugen wir in eine Hinterstrasse ein. Dort huschen Kinder über die Strasse und ein Auto fährt vorüber. Auf der Suche nach kühler Luft und Internet, begeben wir uns in eine Internetbude und fragen den Ladenbesitzer, ob wir unseren eigenen Computer an das Internet anschliessen könnten. Der beugt sein Kopf und zeigt auf den noch einzigen freien Computer, nimmt das Kabel und steckt es bei uns ein. In dieser Zeit wo Mama die Homepage hinauf lädt, schauen wir den Kinder, die in meinem Alter sind, über die Schultern und schauen was sie spielen. Drei Viertel der Konsolen sind mit Knaben besetzt. Alle spielen das selbe Kriegsspiel auf dem Internet. Schliesslich treten wir wieder ins Freie hinaus.

Was einem sofort auffällt auf den Strassen, sind die Löcher im Boden, die mit einer Stahlplatte abgedeckt sind. Da es nicht wie in der Schweiz, eine Kanalisation weit unter uns gibt, ist die ganze Kanalisation einen Meter unter einem. Thailand muss noch lernen die Kanalisationen so tief zu graben, dass am Abend keine gigantische Kakerlaken aus dem Dunklem auftauchen.

Dienstag, 19. Januar 2010