Brunei - 18. März 2010

Noch nie hatten wir so einen krassen Unterschied von Arm zu Reich. Es ist ein Land mit zwei Seiten. Wobei die eine sich mit Gold und Ruhm zufrieden geben, die anderen aber müssen sich mit Wellblechhäusern ihr Leben gestalten. Zwar sind die Statistiken des Vermögens des Landes gut, doch ist dies nur unter ein paar superreichen Ölgiganten verteilt. Der Rest des Landes ist wegen der guten Infrastruktur sehr zufrieden und deshalb auch ruhig. Wobei man nicht vergessen darf, dass das Land islamisch ist und die Regeln aus dem Koran zu befolgen hat. So ist zum Beispiel das Konsumieren von Alkohol verboten. Die ganze Stadt ist um sieben Uhr Abends still. Nur ein paar Autos fahren noch auf den halb beleuchteten Strassen herum. Die jungen Backpacker, die die Party suchten, sind vergebens wieder ins Hotel zurückgekehrt. Das Spielen um Geld ist strafbar und auch das Rauchen hat seine illegalen Gründe. Doch nach fünf Tagen Brunei, nahmen wir die Fähre auf die Duty free Insel und kommen um vier Uhr Abends an. Da die Insel zu Malaysia gehört, haben wir ein neues Land erreicht und feiern die Ankunft mit einem Bier. Brunei hingegen haben wir abgeschlossen. Ich aber würde noch einmal ins The Empire zurück gehen, aber nicht in die Stadt.