Dampf und Wasser - 16. November 2009

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Unser Auto parkiert gerade vor der Brücke, die ins Thermalbad führt. Währenddem ich über die Brücke gehe, springt eine Ente vom Uferrand ins Wasser. Neben ihr liegen zwei Münzen und in derselben Distanz wie von der Ente zu den Münzen, schwimmen Forellen. Ich will sofort fischen gehen. Plötzlich dampft und qualmt es aus Seen. Mit angehaltenem Atem schlagen wir uns durch die Wolken. Es ist wie in einem der Filme, wo sich Indiana Jones durch einen Tempel schlägt. Kein Wunder, dass es so aussieht, denn in der Nähe wurden die „Herr der Ringe“-Filme gedreht.


Die Seen sind tief und haben nie ein Ende. Neben dem Weg blubbern Schlammseen. Es sieht aus, wie in einer Weinachtküche die auf Hochtouren lauft. Am Ende des Weges haben Maoris ihre Küche, wo sie in einem der Löcher Eier kochen, in einem anderen gart ein Wildschweinkopf und eine Maori-Frau bäckt auf traditionelle Art ihr Brot. Im Ofen hat es Äste, die in der Erdwärme kochen. Der Ofen ist nicht viel mehr, als ein Loch in der dampfender Erde, umfasst und zugedeckt mit Brettern