Der Flughafentag in LA - 14. Oktober 2009

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Heute fliegen wir vom eisigen Calgary in die warmen Cook Islands. Beim Einsteigen des Flugzeuges in Calgary war es bitter kalt. Nach einem langen Flug kamen wir in L.A. an.

Wer kennt sie nicht, die Grossstadt an der Westküste Amerikas und mit 13 Mil. Einwohnern fast doppelt so gross wie die Schweiz?

Erste Frage die wir uns stellen, was macht man in L.A. in sieben Stunden? Papa sagte gleich darauf: „Das Beste wäre, den Manhatten Beach zu besuchen.“ So nehmen wir das erste Taxi und fahren an den Manhatten Beach. Es ist wunderbar. Die Sonne brennt, die Temperatur ist angenehm und ich kann ohne Pullover herum laufen.

Nach einer 25minütigen Fahrt, kommen wir am gigantischen Beach an. Es ist wunderbar, wie einem die Sandkörner durch die Hand gleiten und nicht der kalte Schnee aus Kanada einem ins Gesicht sticht. Menschen spielen Volleyball, surfen im Meer und Kinder bauen Sandburgen.

Beim Gehen über den Peer entdecken wir drei verspielte Delphine, die immer wieder auf der Oberfläche auftauchen. Am Schluss sehen wir noch einige Seehunde die im Wasser spielen. Im Haus beim Aussichtspunkt sind grosse Aquarien mit Seesternen und Moränen. Auf der anderen Seite des Hauses sind Fischer, welche mit sechs oder mehreren Angelhacken fischen. Bei einer Frau die aussieht, als würde sie aus Mexiko kommen, stehen Roman und ich hin und beobachten sie, wie sie hin und wieder einen oder sogar zwei Fische an der Angel hat. Hinter ihr steht ein Kessel, der mit acht toten Fische drin.

Wir spazieren die Manhatten Beach Avenue hinauf und gehen in ein Restaurant. Nach einem feinen Abendessen schlendern wir noch einmal zum Strand. Als wir die Frau, die fischte, wieder besuchen, hat sie den halben Kessel mit kleinen silbernen Fischen voll. Roman fragte sie, was sie mit den Fischen machen werde. Sie zögert einen Moment und dann sagte sie: „Ich koche die Fische und gebe sie meinen Freunden.“

Um 8 Uhr Abends stehen wir wieder am Flughafen und warten auf das Flugzeug, das um 23 Uhr eintreffen werde.

Jetzt sitze ich am Flughafen, höre Musik und schreibe diesen Blog. Ich freue mich auf die Wärme und den Sandstrand und vermisse meinen Kollegen und Freunde in Kanada.