Der Hochseefischtag - 17. Oktober 2009

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Nach einer Verschiebung des Hochseefischens, infolge Regens, können wir heute Morgen mit dem Bus an den Hafen fahren und mit einem Fischkutter in See stechen. Während der Fahrt erklärt uns der Besitzer, wie man, wenn man einen Fang an der Angel hat, die Angel richtig bedienen muss.

Ich warte eine lange Weile, liege schon halb eingeschlafen auf der Bank und da spult plötzlich die erste Spule wie verrückt. Ich springe auf den Sitz, die Angel wird mir vom Matrosen gegeben, stecke diese in die Halterung und ziehe den Fisch mit aller Kraft ins Boot.

Es ist ein Thunfisch (Benito). Hochseefischen hatte ich mir zwar anders vorgestellt und mir einen grösseren Fisch gewünscht, doch dieser Fang hat mehr als eine Forelle gezogen.

Einige Zeit später zieht Roman einen grösseren Thunfisch aus dem Meer. Danach fahren wir eine lange Weile, essen und trinken und warten auf den nächsten Strike. Wie wir schon beim Wenden zurück in den Hafen sind, löst sich die Halterung des Silchs von Mamis Rute. Mama sitzt sofort auf den Stuhl und zieht ihn mit vollem Gegengewicht Richtung Boot. Es muss ein sehr grosser Fisch sein, so viel Kraft, wie sie dazu braucht. Kaum einige Meter vor de Schiff, kann sich aber das Bist vom Angel lösen und haut ab. Der Schiffsbesitzer meint, es sei ein Wahoo (grösserer Baracuda) gewesen. Mama ist sehr enttäuscht.

Die Frau des Ehepaars, die ebenfalls mit an Board ist, hat einen ,Yellowfin Tuna‘ bis ans Schiff heran gebracht, dieser löst sich jedoch aus unerklärlichen Gründen ebenfalls vom Angel. Wir sind alle etwas traurig, bringen aber drei schöne Thunfische zurück!