Einmal Waschen Legen - 23. März 2010

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Morgen geht es schon wieder weiter und ich sollte unbedingt unsere Wäsche waschen, aber es ist Sonnabend und im Backpacker wollen die unverschämte Fr 5.-- je Kg Dreckwäsche. Das ist mir viel zu teuer, da wasche ich lieber von Hand. Mit aller Wäsche und Waschmittel bepackt, begebe ich mich aufs Dach, dort nämlich hat es eine Wäscheleine und ein Lavabo. Daneben hat es ein grosses orangenes Etwas. Ich beginn mit dem Waschen und Reto, der mir helfen will, kann es nicht lassen, die orangene Abdeckung zu heben. Darunter kommt eine Waschmaschine hervor! Och, wie schön wäre es... Reto geht in die Lobby, um mit der Chefin zu verhandeln. Schliesslich haben wir unser eigenes Waschmittel, würden auch selber einfüllen und aufhängen, aber nicht für fünf Franken das Kilo!


Bald kommt Reto freudestrahlend zurück und meint: „Du, die Chefin ist für den Rest des Tages weg. Der Gango an der Rezeption meinte, wir sollen waschen, alles wieder schön aufräumen und keinem etwas sagen!“ Ha, da muss man mich nicht zweimal bitten!


Unser Wäscheberg finden Platz im Schlund der grossen Maschine und die Dreckwäsche kann beginnen. In solchen Situationen frage ich mich schon oft, woher all das braune Zeugs im Wasser stammt! Die Brühe, die da aus unseren Sachen rausfliesst, ist nicht normal!


Selbstverständlich unterziehen wir uns alle auch noch einer ordentlichen Wäsche und so geht es gleich in einem zu und die Männer werden zum Trocknen an die Leine gehängt!