Ellora Caves - 23. April 2010

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Unser Indien musste etwas anderes als Mumbay sein. Deshalb beschlossen wir, mit Kingfischer Airlines, nach Aurangabat zu fliegen. Um neun Uhr Abends erreichten wir den Aurangabat Flughafen. Sofort standen vor dem Ausgang des Flughafens dutzende Taxifahrer. Wir nahmen einen Einheimischen, der ein zwar kleines Auto hatte. So mussten wir zwei Rucksäcke auf das Dach binden. Der Fahrer brachte uns zu einem Hotel und wir bezogen die Zimmer.

Heute riefen wir den Herren noch einmal an, dass er uns zu den Caves fahren soll. So stand er um acht Uhr vor dem Hotel und wir stiegen ein. Nach einer langen Fahrt quer durch das Land, kamen wir bei den Caves an. Alle dieser Anlagen wurden von Mönchen gebaut. Da die Höhlen im Berg gegraben wurden, war es im Innern schön kalt. Die ersten zehn Höhlen hatten wir erst nach einer Stunde besichtigt. Die Skulpturen, die noch ein wenig Farbe hatten, Hallen bis tief in den Berg hinein und ein Tempel, der aussah wie eine Kapelle der Christen, doch stand in der Mitte ein Buddah.

Die nächsten fünf Höhlen waren im Zeitraum von 900 bis 1200 n. Chr. Erbaut worden. Diese aber waren von einer anderen Religion und so sah auch alles anders aus. Die Frauenskulpturen hatten Vorbau wie Melonen, waren kaum angezogen und waren in allen Grössen vorhanden. Überall hatte es Gänge die noch weiter führten. Die letzten fünf Bauten waren erst wenige Hundert Jahre alt. Der letzte Tempel konnte man fast nicht sehen, doch als man über einen kleinen Hügel stieg, sah man eine gigantische Anlage, die wie alles Andere aus dem Berg gehauen war. An der Ostwand war noch eine Elefantenskulptur erhalten und die Reliefs hatten noch Farbe und waren noch bis ins letzte Detail da. Nach all diesen Bauwerken genossen wir ein kaltes Wasser und begaben uns auf den Heimweg.

PS: Ich würde auch lieber in die Schule gehen, wenn die Mädchen solche Schuluniformen hätten, wie die Skulpturen in den Caves.