Tierisch - 23. September 2009

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Heute war der Tag der Tiere. Mark, unser Gastgeber, hat uns zu einem idyllischen Fluss geführt, in welchem die Lachse wandern. Wir haben zum ersten Mal ausgewachsene Lachse im seichten Wasser schwimmen gesehen. Ein beeindruckendes Schauspiel! Mark und die Buben haben versucht, einen Lachs zu fischen, mussten sich jedoch mit jungen Forellen an der Angel und einer Schlange in der Hand begnügen.

Nach einem gemeinsamen Schweizer Nachtessen mit unserer Couchsurfer-Familie und intensivem Aufwenden von Zuneigung gegenüber den drei Haushunden, bezogen wir zum zweiten Mal die Couch.

Gestern Abend hatten wir die Katze im Bett. Ich mag ja Tiere gerne, aber bei mir im Bett haben sie definitiv nichts verloren. So haben wir sie vertrieben in der Hoffnung, dass sie ihr Nachtlager woanders aufschlägt. Katzen sind intelligente Tiere und sie scheint es begriffen zu haben. Jedenfalls macht uns heute Abend kein Vierbeiner das Bett streitig.

Doch es kommt noch schlimmer! Wir stellen fest, dass genau vor unser Bett einer der Hunde hingepisst hat. Es stinkt saumässig, wie wenn zehn volle Babywindeln um unser Bett herum drapiert wurden. Ich weiss noch nicht, wie ich das überleben, geschweige denn schlafen soll. Ich würde ausziehen und in ein Hotel gehen, aber die Buben schlafen schon. Reto legt ein Badetuch über die Pfütze auf dem Teppich und meint dazu: „Wir haben ja immer gesagt, wir bereisen zuerst Kanada, um dann für Asien fit zu sein. Nur, dass wir dem erwarteten Standart innert so kurzer Zeit so nahe kommen würden, das haben wir nicht erahnt.“

Übrigens: Es liegt wohl gar nicht an unserer Verscheuchungstechnik von gestern Abend, dass die Katze hier heute nicht mehr nächtigen will!