Whaiba Sands - 2. Mai 2010

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Oman ist ein Land, das sehr viel Sand hat (150 km geradeaus und immer nur Sand). Wir machten uns auf die Lauer und wollten eine Nacht in der Wüste von Oman übernachten. Der Ort, wo diese Touren sind, heisst Whaiba Sands. Mit unserem Toyota fuhren wir in die Pampa von der Pampa. Dort angekommen, suchten wir ein Omaner, der uns eine Nacht zwischen Sand unterbringen würde. Alle Büros waren geschlossen und als wir mit unserem Mietauto 20 Meter vor der grosse Wüste standen, fuhr ein Vierrad neben uns und liess die Scheibe, die mit Sand bedeckt war, runter. Es war ein Omaner, der ein rot weiss gestreiftes Kopftuch über seinen Haaren trug. Papa liess sein Fenster runter und der Omaner und sprach Papa an, ob wir schon ein Camp hätten. Papa überlegte nicht lange und sagte auf diese Chance: „No.“ So lud er uns für ein Omanischer Kaffe ein.


Er fuhr uns zu seinem Daheim und dort legte seine verschleierte Frau ein Plastiksack draussen auf den Steinboden. Wir unterhielten uns und ich streichelte die jungen Häschen die bei 25°C frohren. Der freundliche Omaner konnte uns überreden und wir waren am nächstem Morgen vor seinem Haus. Er kam und begrüsste uns und gab uns die Erlaubnis vor seinem Busch zu parkieren. Danach luden wir unsere Rucksäcke in seinen Toyota. Danach setzte ich mich ins Auto und wir fuhren bei 40°C in die Wüste.


Nach fünfzehn Minuten waren wir beim kleinem Camp angekommen. Wir schauten die Zimmer an und wussten ab der ersten Minuten, dass es wohl einen sehr langen, langweiligen Abend werden würde. Papa konnte das Ganze noch auf einen tieferen Preis drucken und wir wollten dieses “Erlebnis“ versuchen. Die ersten Minuten brach der Campführer Decken und Matratzen. Danach sändelten ich und Andrin und wir machten dumme Witze. Auf einmal sah Papa den Campführer Heu auffüllen für seine Kamele. Wir wollten natürlich mit. Bei den Kamelen, schwebten hunderte von Mistkäfer (Skarabäus) in der Luft herum und ab und zu transportierte einer Kamelscheisse davon. Die Kamelen assen und assen.


Auf einmal fuhr ein Junge, in meinem Alter, mit einem Toyota den Hang hinab und stoppte vor dem WC Häuschen. Dort pumpte er Wasser rein. Hinter ihm kam ein anderes Auto und stoppte vor dem Eingangshaus. Aus dem Wagen stiegen 2 kleine Mädchen, 3 Knaben in unserem Alter, 1 kleiner Knabe, 2 Frauen und ein Mädchen um die 18 Jahre. Sie gingen in das Hüttchen und wir liefen rauf und begrüssten sie. Wir bemerkten schnell, dass nur zwei ein bisschen Englisch konnten. Zumindest genügen um mit ihnen zu sprechen. Es war eine Beduinenfamilien. Ich und Andrin gingen noch ein bisschen spielen und plötzlich kam eins von den kleinen Mädchen und spielte mit. Ich und das Beduinenmädchen jagten Andrin. Plötzlich waren auch die drei Knaben draussen und alle rannten hinter Andrin her. Ab und zu stellte einer seinen Fuss vor Andrins Füsse und er fiel darüber.


Wir spielten und verpassten dabei fast den Sonnenuntergang. Es war sehr schön. Danach gab es ein Abendessen. Es war eine Pouletkeule mit Reis. Es war sehr fein. Danach gingen wir noch ein bisschen raus und spielten Fussball. Als ein Sandsturm einbrach, gingen alle in den Raum. Weil es draussen dunkel und im Raum hell war, flogen die Mistkäfer in den Raum. Das jüngste Mädchen verschlug die Käfer mit ihrem Barbie. Ich wusste bis dahin nicht, dass eine Barbiepuppe so nützlich sein kann. Plötzlich entdeckte ich einer der Knaben, der mit zwei Plastiksäcke etwas machte. Am Ende war es ein runder Ball.


Und jede Geschichte hat ein Ende. So mussten wir uns verabschieden und der Knabe mit dem Ball kam zu mir und zeigte auf den Ball und sagte Kamel. Also formte er mit Kamelscheisse und einem Plastiksack, den er immer wieder wendete, einen Ball. Uhh!!!


Es war ein super schöner, alles andere als langweiliger Abend!