Wie kamen wir zum Housesitting? - 9. August 2009

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Da sich die Ereignisse auf der QM2 mehr als überstürzten und wir infolge tagesfüllenden Programmen nicht wirklich alles schön feinsäuberlich aufnotierten und den Blog führten (dafür mehr über Betrachtungen schrieben, die auch zu gefallen vermochten....) müssen wir unbedingt schnellstmöglich eine Wissenslücke bei unseren Lesern schliessen!

Uns schwebte schon seit längerem vor, dass wir nicht von Hotel zu Hotel reisen mögen auf der Weltreise, sondern wenn möglich, Zeit bei den Menschen im Land, welches wir besuchen, verbringen möchten. Wir haben uns überlegt, wie wir dies wohl anstellen könnten.

Als erstes kommt man auf die Idee mit Zelt und Schlafsack bewaffnet bei Leuten einfach mal zu klingeln und nachzufragen, ob man mithelfen kann. Diese Idee ist zwar recht gut (werden wir vielleicht auch noch machen), jedoch bei näherer Betrachtung nicht ganz einfach, reisen wir doch zu viert.

Eines Tages surfte ich das Web und entdeckte, dass es mehrere Housesitting Netzwerke gibt ... jedoch muss man sich da registrieren und es ist mit Kosten verbunden (nicht hohe, doch wenn man nicht weiss, ob das was ist....). Wie auch immer, wir entschieden uns, das Risiko auf uns zu nehmen. Gesagt getan, surften wir daraufhin die zu hütenden Häuser. Meistens stimmt der Zeitraum nicht genau... oder das Haus liegt nicht an unserem Weg (letzteres kann im Zweifelsfall jedoch auch umgangen werden, indem wir die Route ändern!).

Wir fanden das Haus in Leesburg, welches zeitlich perfekt passte. Auch das Hüten von Hühnern fanden wir mehr als spannend, so bewarben wir uns von der QM2 aus übers Internet um den Houssitting-Job.

Nach ein paar Tagen kam eine Antwort von Nikkie, die uns sagte, dass sie das Angebot noch lokal ausgeschrieben hätte. Falls sich jedoch darauf keiner melden täte, wir den Zuschlag erhalten würden. Vier Tage später kam dann das Mail mit positiver Antwort (worauf wir gleich anstossen mussten!). Da Leesburg nur eine Stunde von Washington DC liegt.... und wir das Capitol eh gerne mal besucht hätten... wurde der Deal dingfest gemacht!

Nun sind wir hier - und super toll positiv überrascht von Haus, Garten und Hühnern und haben beschlossen, dass dies definitiv DIE Art ist, eine Weltreise zu machen und suchen somit weitere Häuser zum Hüten.

Das Lustige am Leesburg Housesitting: Für unsere Gastgeber ist dieses Housesitting ebenfalls eine Premiere! Und so waren sie gestern Abend mindestens gleich nervös, wie wir! ...und hoffentlich gleich positiv überrascht!